Die Instrumente von L&D Support leben von ihrer Anwendung in der Praxis und von den Menschen, die sie nutzen. Gerade deshalb interessiert es uns umso mehr, welche Erfahrungen unsere Anwender*innen in den verschiedenen Branchen machen, für welche Zielgruppen und mit welchem Anwendungsbezug sie die L&D Support-Instrumente einsetzen.
Patricia Kubiec wendet den Profilizer bereits seit vielen Jahren an und kennt die Vor- und Nachteile
Ich durfte Patricia Kubiec, eine beindruckende junge Frau, die vor Energie nur so strotzt, kennenlernen und sie zu ihren Anwendungserfahrungen befragen. Die in Mannheim lebende systemische Beraterin und Therapeutin arbeitet schon sehr lange mit den Instrumenten von L&D Support. Ihr erster Kontakt mit L&D Support erfolgte bereits 2011. Nach der ersten Schulung war sie sehr begeistert, was die Messinstrumente leisten können. Wir möchten deshalb von ihr wissen, was genau sie so begeistert und wo sie Potenziale und Grenzen des Messinstruments sieht.
Die Instrumente von L&D Support
Die Messinstrumente von L&D Support bilden Tendenzen im Verhalten von Menschen ab. Dadurch können zum Beispiel Rückschlüsse auf das Arbeitsverhalten, die Kooperationsstile oder auch Stressoren gezogen werden. Dieses Wissen kann das Zusammenwirken in einem Unternehmen verbessern und schafft eine Grundlage, auf der Entwicklungsschritte aufgebaut werden können. Nachdem ausgewählte Module online bearbeitet wurden, gibt es die Möglichkeit, verschiedene Berichtsformen zu generieren oder online mit der Profilizer-Methode zu arbeiten. Das sogenannte P&O-Tool steht für Personnel & Organisation und zählt zu einem der Instrumente von L&D Support. Die überzeugte P&O-Tool-Anwenderin Patricia Kubiec hat bereits zahlreiche Gespräche Instrument-basiert geführt und verfügt über ein ausgiebiges Repertoire an Erfahrungsberichten.
Wenn Patricia Kubiec jemandem die Instrumente von L&D Support beschreiben müsste, der noch nie etwas davon gehört hat, dann ist es ihr wichtig zu betonen, dass es sich um eine Zustandsmessung über verschiedene Bereiche hinweg handelt: Wie geht es mir jetzt und die letzten Monate? Was sind meine Kompetenzen und Interessen? Und wie passen bestimmte Berufsbilder zu mir? Was nicht bedeutet, dass sich nichts ändern bzw. verbessern kann; dies passiert durchaus auch einmal schnell. „Und das alles“, sagt sie begeistert, „gibt es in einem Paket. Das Messinstrument von L&D Support ist einfach sehr dienlich zur Selbsterkenntnis“.
Potenziale und Grenzen des Messinstruments
Weiter führt sie aus, dass vor allem die Unterstützung für eine effiziente Gesprächsführung das sei, was die Instrumente von L&D Support auszeichne. Auf der Metaebene könnten differenzierte, tiefgründige Fragen gestellt werden, die in einem Gespräch ohne das Messinstrument ggf. gar nicht oder erst zu einem viel späteren Zeitpunkt auftauchen würden. Dadurch entstehe eine Transparenz, welche durch die validierte Messung gestützt werde. Während der Gespräche könne sich immer wieder auf die Ergebnisse der Messung bezogen werden.
Die Inhalte der Mess-Ergebnisse deuten auf zentrale innere (Konflikt-)Themen der gemessenen Personen hin. Diese können dann direkt im Gespräch aufgegriffen und diskutiert werden. Zum Beispiel das Thema Veränderung vs. Stabilität. Inwiefern ist jemand bereit und in der emotionalen Verfassung, etwas zu verändern? Genauer beschreibt Patricia Kubiec: „Dabei geht es im Allgemeinen darum, immer die Ambivalenz zu sehen: Wenn ich frage, was sich verändern soll, dann muss ich auch immer fragen, was sich nicht verändern soll. Auch bei dem Stressor „Verantwortung“ geht es darum, zu hinterfragen, welche Auswirkungen es denn hat, sich diesen Stress zu machen und wer die Erwartungen an die jeweilige Person stellt? Dabei werden Denkmuster enttarnt und Klarheit darüber geschaffen, welche Konsequenzen eine Entscheidung mit sich bringt. Wenn ich mich für eine Sache entscheide, dann muss ich eine andere loslassen. Hierbei stellt sich immer die Frage, was der Preis ist, den ich bereit bin, dafür zu zahlen.“ Demnach handle es sich um einen Ist-Zustand, der in einem halben Jahr auch wieder anders aussehen könne.
Eine Gesprächssituation beschreibt Patricia Kubiec wie folgt: „Während eines gemeinsamen Austauschs wird dem Gegenüber Zeit gegeben für ausführliche Gespräche. Viele Entwicklungsbereiche, die dadurch aufgezeigt werden, sind Themen, die schon länger ihre Aufmerksamkeit fordern. Diese Leitthemen, wie zum Beispiel Stressdeterminanten, sind oft selbsterzeugt und es geht darum den Fokus darauf zu legen, wie jemand damit umgeht. Der systemische Ansatz besagt hier, dass Sachen/Gedankenmuster oder Verhaltensweisen nicht entfernt, sondern ergänzt werden sollen. Was braucht zum Beispiel jemand ergänzend, dem Kontrolle sehr wichtig ist, um loslassen zu können?“
Sie betont, dass die L&D Support-Tools selbstverständlich verantwortungsbewusst genutzt werden müssen und nicht mit einem klinischen Diagnoseinstrument verwechselt werden dürfen. Die Ergebnisse erzeugen kein defizitär orientiertes Bild, vielmehr werden Ressourcen und Potenziale aufgezeigt. Im Rahmen der Selbstauskunft stellt die gemessene Person eine objektivierte Eigenperspektive von sich selbst dar. Diese ist besonders wichtig und nützlich für einen möglichen Abgleich mit Fremdwahrnehmungen Dritter.
Anwendungsgebiete und Alleinstellungsmerkmale
Frau Kubiec sieht das Messinstrument vor allem für den Bereich der Personalentwicklung als sehr wertvoll, weil hierbei auf lange Sicht Potenziale und Entwicklungen gemessen werden können. Unternehmen können sich die Frage stellen, wie sie Mitarbeiter*innen langfristig an das Unternehmen binden. Und vor allem Führungskräfte können hierbei einen wichtigen Prozess durchlaufen: Welche Folgen hat es, wenn in der Führungsebene bestimmte Probleme nicht gelöst werden können und dann in Form der Hierarchiekette an die Mitarbeiter*innen weitergegeben werden?
Wir von L&D Support gehen auf Anforderungen und Entwicklungsziele unserer Kund*innen ein und können so Entwicklungsprozesse zielführend unterstützen.
Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich gerne telefonisch +49 (0) 40 – 609 46 92 22 oder per E-Mail Office@LDSupport.de an uns. Informationen zu unseren Angeboten erhalten Sie auch auf unserer Webseite www.LDSupport.de. Wir freuen uns auf Sie!
Text: L&D Support